Flagge 5, dreieckig

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2011 – Textil, Acryl – 130 x 90 cm

Das Bild erzählt von Frieden und Versöhnung.

In der Zeit der Bildentstehung beschäftigte ich mich mit Verstehen, Verzeihen, Versöhnen. Nach meiner Ausbildung zur Mediatorin (Vermittlerin), befasste ich mich damit, das neu erworbene Wissen in mir zu verwurzeln. Im Fokus hatte ich insbesondere die Konflikte und Unversöhnlichkeiten in meinem Umfeld.

Mediation ist für mich etwas „Dreieckiges“: Zwei Konfliktpartner stehen sich gegenüber, eine dritte Person kommt dazu und bemüht sich darum, „Licht“ in die Situation zu bringen, Licht, das den streitenden Parteien abhanden gekommen ist.

Durch den neutralen Blick einer weiteren Instanz auf die Sache wird angestrebt, wieder „Vollständigkeit“ in der Kommunikation herzustellen und Fehlendes zu ergänzen. Geschaffen wird so ein neuer, friedlicher Raum der Möglichkeiten. Darin kann jede Partei die eigene Perspektive auch verlassen, um vom Standpunkt der anderen Person zu schauen.

Das „Aufgewühlte“ in der Bildmitte stellt den vielschichtigen Konflikt dar. Die beiden unteren Pole des Dreiecks stellen die Ausgangspositionen dar. Der Entwicklungsweg geht nach oben in die Spitze des Dreiecks. Der Weg läuft zusammen, lockert sich und wird leicht.

Die verarbeitete Flagge war vom 27.01. bis zum 02.10.2010 auf der Sparrenburg über der Stadt zu sehen.

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